Zeller-Mörike-Garten

Heute, am Sonntag, den 05.05.2024, habe ich zum ersten Mal den Garten besucht. Er ist ein wunderschön bunter Ort von historischer Bedeutung für Nagold und seine Umgebung. Der Garten erstreckt sich entlang der Calwer Straße und verfügt über einen Schotterparkplatz, auf dem man bequem parken kann. Von dort aus ist es nur ein kurzer Spaziergang bis zum Garten.

Bekannt ist er als Zeller-Mörike-Garten, benannt nach den Herren Gottlieb Heinrich Zeller, geboren 1794 in Nagold, und Eduard Mörike, geboren 1804 in Ludwigsburg. Heinrich Zeller erwarb den Garten während der Biedermeierzeit, und er diente oft als Treffpunkt für die beiden Herren.

Man müsste sich die Bebauung der Umgebung wegdenken, alle Verkehrsgeräusche ausblenden - dann hätte man vielleicht eine Vorstellung von der Atmosphäre im Sommer 1862, als der Pfarrer und Dichter Eduard Mörike zu Gast im gerade erbauten Gartenhaus des Nagolder Apothekers und Naturwissenschaftlers Gottlieb Heinrich Zeller war. Über ein Jahrhundert lang wusste man in Nagold nicht, dass dieses Kleinod, trotz einiger An-- und Umbauten, immer noch existierte.. Nachdem das Ensemble zum Mörikejahr 2004 unter Denkmalschutz gestellt wurde, kaufte die Stadt es 2008 und sanierte es. Ein rühriger Förderverein machte daraus in vielen hundert Arbeitsstunden ein kleines, sehenswertes Museum, das alles Wissenswerte über Zellers Gartenhaus und Mörikes Aufnethalt anschaulich vermittelt. Der Garten, der ursprünglich dreimal so groß war, wurde neu angelegt, um einen Apotheker-Garten ergänzt. In Kooperation mit der VHS finden im August 2018 drei Lesungen statt. Für Trauungen können Garten und Gartenhaus gebucht werden. Auch ohne offizielle Führung stehen die anwensenden Mitglieder des Fördervereins für Fragen der Besucher gerne zur Verfügung und servieren - gegen eine Spende - selbst gebackenen Kuchen und eine Tasse Kaffee. Geöffnet von Ende April bis Ende September an Sonn- und Feiertagen von 14-17h.

Nettes Ambiente :)

👌👌👌👌

Schöner kleiner Garten mit ein paar Informationen zu Mörike und seinen Freunden. Am Wochenende gibt es hier an schönen Tagen ab und zu Kaffee und Kuchen. Ansonsten kann man hier nicht allzu viel unternehmen, außer sich über die im Kräutergarten befindlichen Kräuter an kleinen Schildern zu informieren.

Kleinhistorik für einen kurzen Aufenthalt.

Eine frühere Kulturepoche erfahren